Der 81. Automobil-Salon in Genf zeigt vom 3. bis 13. März 2011 nahezu 170 Welt- und Europapremieren. Bei über 40 Neuheiten kommen alternative und umweltfreundliche Technologien zum Einsatz. Rund 260 Aussteller belegen über 80 000 Quadratmeter Nettoausstellungfläche in den sieben Hallen. Sie kommen aus 31 Ländern und vertreten mehr als 700 Marken. AmeriCar.de beschränkt sich natürlich auf die News der US-Car Hersteller...
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Alle Neuheiten von Cadillac
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Weltpremiere: Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD
Jeep zeigt in Genf zum siebzigsten Jubiläum der amerikanischen Automarke nicht nur Special Edition-Modelle sondern auch den neuen Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD als Weltpremiere. Der 3,0 Liter Turbodieselmotor liefert eine Leistung von 239 PS und ein Drehmoment von 550 und stammt nicht mehr aus dem Daimler-Regal sondern wurde von VM-Motori entwickelt. Trotz der zehn Prozent mehr Leistung soll der Selbstzünder nur 8,3 Liter Kraftstoff benötigen, das wäre eine Ersparnis von 17%. Jeep bietet den Grand Cherokee zudem als Basismodell Laredo mit einer leistungsreduzierten Version des 3.0 CRD-Motors mit 190 PS und 440 Newtonmeter Drehmoment an.
Europapremiere: Jeep Compass
Der neue Jeep Compass feiert auf dem Genfer Automobilsalon seine Europapremiere. Der SUV kommt mit einem neuen Styling im Look des Grand Cherokee. Neben der neuen Optik bekam das amerikanische Auto auch ein paar Verbesserungen im Interieur und beim Fahrwerk. Als Antrieb dienen der bewährte 2,4 Liter-Weltmotor mit 170 PS sowie der für den Compass neue Zweiliter-Weltmotor mit 156 PS und der ebenfalls für den Compass neue 2,2 Liter-Turbodieselmotor (aus dem Mercedes-Benz Regal) mit 163 PS, der den von VW bezogenen 2,0-Liter Motor ersetzt. Zwei Antriebskonfigurationen stehen für Kunden in Europa zur Wahl. Zusätzlich zum Freedom Drive I Vierradantrieb gibt es nun auch einen Vorderradantrieb serienmäßig für die Modelle mit Zweiliter-Benzinmotor und auf Wunsch für die Modelle mit 2.2 Turbodieselmotor.
Europapremieren: Dodge Charger und Challenger SRT8
Im letzten Jahr überraschte uns der Auftritt der amerikanischen Automarke Dodge auf dem Genfer Autosalon. Nachdem nun der Fiat-Konzern sich der US-Car Marken Chrysler, Jeep & Dodge angenommen hat und damit einige Veränderungen einher gehen, wie die Umlabelung von Chryslern zu Lancias und der (klammheimlichen) Einstellung der Marke Dodge in Europa hatte wohl niemand mit einer Präsenz der US-Car Marke mit dem Widderkopf in Genf gerechnet.
Der amerikanische Autohersteller zeigte jedoch die beiden neuen Muscle Cars der Marke Dodge, zum Einen den neuen 2011er Dodge Charger, der komplett überarbeitet wurde. Wie bereits oft geschrieben, wurde nicht nur die Optik sondern auch die Qualität, gerade im Interieur verbessert. Ein neues Armaturenbrett mit Soft-Touch-Materialien lassen den Viertürer wertiger wirken.
Der ausgestellte Dodge Challenger kam in der Optik des 392-Sondermodells in Weiß mit blauen Rallye-Streifen. Auch hier sind Verbesserungen in Sachen Qualität deutlich sichtbar. Die beiden Dodge Muscle Cars stehen in diesem Jahr wieder in Genf, um die Reaktion des Publikums abzufragen. Bei ausreichender Resonanz könnten so die beiden US-Cars den Weg über den Teich machen und Dodge wie der Stand-Nachbar Abarth (Fiat eigener Tuner) zur Performance-Marke in Europa avancieren.
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Weltpremiere: Ford Ranger Wildtrak
Der Ford Ranger Wildtrak feiert seine Weltpremiere auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon. Der Wildtrak, der Ende 2011 auf den Markt kommt, will jene Kunden ansprechen, die ihren Pickup gleichermaßen beruflich wie privat nutzen wollen. Zahlreiche Features sollen dies sicherstellen, wie das elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP) ebenso wie eine Rückfahrkamera, deren Bilder im Rückspiegel dargestellt werden. Ein satellitengestütztes Navigationssystem oder die Anbindung des Mobiltelefons an die Freisprechanlage via Bluetooth-Technologie sind ebenfalls an Bord.
Europapremiere: Concept Car Vertrek
Ford zeigt das Concept Car Vertrek erstmals in Europa. Der Crossover gibt einen Design-Ausblick auf ein zukünftiges, kompaktes SUV basierend auf der globalen C-Segment-Architektur. Hinter dem SUV auf der neuen C-Segment-Plattform verbirgt sich nach der globalen Produktstrategie One Ford der Nachfolger des Escape und möglicherweise die nächste Kuga-Generation. Unter der Haube steckt der 1,6-Liter-Ecoboost-Motor mit Start-Stopp-System. Auch der 2,0-Liter-Diesel kommt als Antrieb für ein künftiges Serienfahrzeug in Frage. Der Vertrek verbindet das europäische Kinetic-Design des Kuga mit dem Platzangebot des amerikanischen Autos Escape.
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Europapremiere: Cadillac CTS-V Sport Wagon
Cadillac präsentiert erstmals in Europa den Sportkombi CTS-V Sport Wagon, der die Palette der leistungsstarken V8-Modelle CTS-V Sport Sedan und CTS-V Coupé ergänzt. Das amerikanische Auto leistet 564 PS und bietet 747 Newtonmeter Drehmoment und ist mit manuellem sowie mit automatischem Sechsgang-Getriebe lieferbar. Der potente Kombi wird ab Herbst 2011 in Europa ausgeliefert.
Europapremiere: Cadillac XTS Platinium
Im letzten Jahr zeigte Cadillac das Konzeptfahrzeug XTS Platinum, mit dem die Marke die Luxuslimousine der Zukunft demonstrieren will. Nun kommt der 5,27 Meter lange und 2,03 Meter breite XTS, der als Plug-in-Hybrid von einem 3,6-Liter-V6 mit Direkteinspritzung mit 350 PS und 400 Nm Drehmoment angetrieben wird, erstmals nach Europa.
Europapremiere: Cadillac Urban Luxury Concept
Das Cadillac Urban Luxury Concept (ULC) feiert 2011 seine Europa-Premiere auf dem Genfer Autosalon. Die Designstudie will umfangreichen Luxus in einem kleinen Fahrzeug bieten und verfügt über ein Hybridantriebskonzept mit einem 1,0-Liter-Dreizylindermotor mit Turbolader, einen Elektromotor, Start-Stopp-Technik, Bremsenergie-Rückgewinnung sowie ein Doppelkupplungsgetriebe mit Trockensumpfschmierung. Das Konzept weist ikonische Cadillac-Designmerkmale auf und ist laut Cadillac eine Lösung für enge europäische Innenstädte und das dortige Fahrverhalten. Bis zu vier Passagiere gelangen über die nach außen und nach vorne aufschwingenden Scherentüren bequem zu ihren Sitzen.
Das Design des Prinzips Form folgt Funktion ermöglicht einen geräumigen Innenraum, der mit edlen Materialien und einer Infotainment-Technologie der neuesten Generation ausgestattet ist. Die unkonventionelle Karosserieform ist ein überzeugendes Beispiel und sorgt für ein besseres Platzangebot im Innenraum und ein beispielsloses Technologieerlebnis. Die großen Scherentüren öffnen sich auf Knopfdruck und schwingen in einer übergangslosen und eleganten Bewegung nach oben auf. Die große Öffnung ermöglicht einen mühelosen Ein- und Ausstieg besonders in engen Parklücken. Die Gesamtlänge des Fahrzeugs beläuft sich auf nur 3.835 mm.
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Europapremiere: Chevrolet Camaro Cabriolet
Europa-Premiere für das Camaro Cabriolet, das wie auch das Coupé des amerikanischen Autos ab September bei ausgewählten Chevrolet-Händlern erhältlich sein soll. Chevrolet bietet dann die beiden US-Car-Varianten als SS-Modell mit 6,2-Liter-V8 mit 432 PS und 569 Nm an. Der Camaro kommt mit einer elektronischen Stabilitätskontrolle, Traktionskontrolle. Das elektrische Verdeck mit gläserner und beheizbarer Heckscheibe soll sich innerhalb von 20 Sekunden öffnen.
Premiere für das Europa-Modell des Chevrolet Camaros mit Updates wie Scheinwerfer-Waschanlage, Blinker in den Aussenspiegeln, Rückleuchten in LED-Technik und mit Fahrwerksanpassung für den europäischen Markt. Zu den Preisen hat sich Chevrolet nicht offiziell geäußert, man verspricht aber einen "Kampfpreis", den Importeure nicht halten können sollen...
Weltpremiere: Chevrolet Cruze Fließheck
Chevrolet zeigt nach dem Show Car aus Paris im letzten September den Chevrolet Cruze Fließheck als Serienmodell. Der Cruze Fließheck bietet neben einem Kofferraumgrundvolumen von fast 400 Litern eine geteilt umklappbare Sitzbank und eine gegenüber dem Stufenheck deutlich dynamischere Optik und soll Mitte des Jahres auf den Markt kommen.
Europapremiere: Chevrolet Aveo Limousine
Der Aveo kommt nun auch als Stufenhecklimousine in Europa auf den Markt. Die Frontpartie teilt die Limousine, die in den USA Sonic genannt wird, mit dem Aveo Fließheck. Als Antrieb stehen verschiedene Benzin- und Dieselmotoren zur Verfügung, darunter zwei 1,2-Liter-Benziner, sowie je ein 1,4-Liter- und 1,6-Liter-Benziner. Erstmals ist beim Aveo zudem ein 1,3-Liter-Selbstzünder mit Start-/Stoppautomatik in zwei Versionen erhältlich. Während sich die Fließheckvariante vor allem an jüngere Käufer wendet, will Chevrolet mit der weniger sportlich gezeichneten Limousine in erster Linie Familien und ältere Fahrer ansprechen.
4 Kommentare
AmeriCar.de
9. März 2011 11:33 (vor über 13 Jahren)
ARON
7. März 2011 23:03 (vor über 13 Jahren)
DomHu13
4. März 2011 16:57 (vor über 13 Jahren)
ARON
3. März 2011 23:58 (vor über 13 Jahren)
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