Ford hat als einziger amerikanischen Hersteller mit dem Ranger einen alltagstauglichen Pick Up im europäischen Portfolio. Nun ist der geländegängige Kleinlaster auch in einer "Wildtrak" genannten Variante auf dem Markt.
Optisch ist der Wildtrak schon von weitem von den Kleinlastern für Heim und Handwerk zu unterscheiden. Moderne Zwei-Farben-Metallic-Lackierung wie z.B. bei unserem Testwagen Chilli-Orange" / Titanium-Grau" und 16-Zoll-Leichtmetallräder im Sechs-Speichen-Design, Außenspiegel mit integrierten Blinkleuchten, ein sportlicher Seitenschwellerschutz und seitliche Lufteinlässe passen zu dem Lifestyle-Laster, der mit desweiteren mit einem in Wagenfarbe lackierten Sport-(Überroll-)bügel ausgestattet ist.
Ein verchromter Kühlergrill dominiert die Front, das Heck wird von einem verchromten Unterfahrschutz bestimmt. Damit dieser im stressigen Alltagsverkehr keine Kratzer und Beulen bekommt, bekam der Laster ein praktisches Park-Pilot-System. Exklusiv für den "Wildtrak" liefert Ford ein abschließbares Laderaum-Rollo als Option.
Auch im Innenraum des nur als Doppelkabiner angebotenen und für fünf Personen ausreichend Platz bietenden Wildtraks geht es keineswegs spartanisch zu. Ganz im Gegenteil: Ein angenehmes Lederlenkrad und Lederschaltknauf sowie eine Fußraumbeleuchtung gehören zur Ausstattung. Die serienmäßige Leder-/Alcantara-Polsterung des "Wildtrak" kommt mit orangefarbigen Seitennähten und dem "Wildtrak"-Logo.
Serienmäßig kommt der Laster nur mit einem schlichten CD-Radio, gegen einen Aufpreis ist aber ein Business-Paket mit Becker-Navigation erhältlich. Ein für Offroad-Fans unabdingbares Informations-Center mit Kompass, Außentemperaturanzeige und Steig- und Neigungswinkelmesser sitzt auf dem Armaturenträger.
Der Ford Ranger "Wildtrak" ist ausschließlich mit dem neuen 156 PS starken 3,0-Liter-Vierzylinder-TDCi-Dieselaggregat in Kombination mit einem manuellen 5-Gang-Getriebe erhältlich. Im konventionellen Einsatz auf der Straße werden die Hinterräder angetrieben, mit einem zweiten Schaltknauf kann die Antriebskraft zusätzlich auf die Vorderachse zugeschaltet werden.
Der Wildtrak kann seine Herkunft nicht verleugnen. Der in Europa angebotene Ranger ist ein Lastesel aus Thailand leider! Er teilt sich die Basis mit dem Mazda-Pick Up und ist nur mit Dieselmotoren verfügbar. Das Fahrverhalten ist ebenfalls typisch, schon fast LKW-mäßig, wie auch der Wendekreis von 13,6 m dokumentiert. Für Outdoor-Fans ist der Ranger dank einer Zuladung von fast einer Tonne und einer Anhänglast von drei Tonnen attraktiv. Und dank der hohen Sitzposition fühlt man sich auf langen Autobahnstrecken ein bißchen wie ein King of the Road...
AmeriCar-Facts
Antrieb: 3,0-Liter-Duratorq-TDCi-Diesel-Vierzylinder, 2.953 ccm, 156 PS bei 3.200 U/min, 380 Nm bei 1.800 U/min, Turbolader, Ladeluftkühler; Fünfgang-Schaltgetriebe, Allradantrieb
Fahrwerk: Vorne Einzelradaufhängung mit Doppel-Querlenker, Schraubenfedern, Stabilisator, Scheibenbremsen, hinten Starrachse, Blattfedern, Trommelbremsen
Räder: 16-Leichtmetallfelgen mit Pirelli Scorpion LT245/70 R16
Max. Länge Ladefläche: 1.530 mm
Länge x Breite x Höhe: 5.175 x 1.805 x 1.762 mm
Radstand: 3.000 mm
Maximale Anhängelast: 3.000 kg
Beschleunigung 0100 km/h: 13,4 s
Verbrauch (l/100 km): 9,2 l
Tankinhalt: 70 l
Aufpreispflichtige Extras: Anhängevorrichtung (583,10 ), Laderaumrollo (1.666 ),
Preis: ab 35.997,50 Euro
Testwagenpreis: 38.246,60 Euro
25 Bilder Fotostrecke | King Of The Road: Ford Ranger Wildtrak: Ford's Pick Up als Lifestyle-Laster
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar